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Als Ausgangspunkt der Behandlung steht die Anamnese. Es ist wichtig, ein Gesamtbild vom Befinden des Klienten
zu erhalten, da es in der Homöopathie nicht die Krankheit ist, sondern immer den Menschen in seiner Gesamtheit.

Die Erstanamnese, eine ausführliche Befragung steht deshalb immer zu Beginn einer Behandlung. Dabei interes-
sieren neben den Krankheitssymptomen hauptsächlich charakteristische Beschreibungen des Klienten von seinen Beschwerden und deren Begleitumständen. Teil der Anamnese sind aber auch Fragen nach bisher durchgemachten Erkrankungen und der aktuellen Lebenssituation.

Für die Auswahl des passenden homöopathischen Mittels dient als Grundlage das Gesamtbild der Symptome des Klienten. Wichtige Entscheidungshilfen für die Wahl des richtigen Mittels sind Repertorien (alphabetische Liste von Symptomen, denen bestimmte Mittel zugeordnet sind) und ausführliche Arzneimittellehren (Beschreibung der einzelnen Mittel).

Aufschluss über den Heilungsverlauf geben die Reaktionen des Klienten auf das Mittel und bestimmen die Fortsetzung der Therapie.